Wenn es um die Wahl der geeigneten Methode im Supervisionsprozess geht, sind gleichermaßen Supervisor und Klient gefragt. Im Rahmen der systemisch-konstruktivistischen Didaktik sollte die Wahl der Methode
- von den Klienten selbsttätig mitbestimmt werden
- die entsprechenden Inhalte vermitteln und/oder die Beziehungen zu beleuchten können
- zu den Erfahrungen, der Situation und dem Kontext der Klienten passen
- die Fähigkeiten der Klienten im beruflichen Denken und Handeln steigern, Beziehungen und Interaktionen erweitern und die Struktur seiner Deutungs- und Handlungsmuster fördern
- in den beruflichen Alltag der Klienten übertragbar sein
- konkrete Ergebnisse bringen
- und im besten Fall auch Spaß machen
Methodenkompetenz
Die Verknüpfung verschiedener Methoden schafft den Handlungsspielraum für inhaltliches und beziehungsorientiertes Lernen. Die systemische Sichtweise vermittelt darüber hinaus ein ganzheitliches Bild von außen auf den Supervisionsprozess. in der Supervision kann mit verschiedenen Methoden verknüpft werden. Diese Vielfältigkeit kann viele neue Beobachtungs- und Handlungsperspektiven eröffnen. Die Ansammlung an Methoden und deren Einsatz in der Supervision sind in der Regel so gestaltet, dass
- neue Perspektiven und Ergebnisse geboten werden.
- die Abwechslung und Modifikation diverser Methoden unterstützen eigene Haltungen,
- vorhandene Modelle stören und eine neue Wahrnehmung von Problemen ermöglichen.
Neben den kommunikativen Methoden gelten die reflexiven und systemischen Methoden als wesentliche Basis für eine gelungene Supervision. Neben den systemischen Arbeitsweisen gehört die Arbeit mit Informationsquellen, systemische Gesprächsführung und zirkuläres Fragen, das Psychodrama sowie die Arbeit mit metaphorischen und imaginativen Methoden zum Repertoire im Supervisionsprozess.
Das führt dazu, dass kein Supervisionsprozess wie ein anderer ist und dass die Methodenkompetenz einer der Schlüssel zum Erfolg einer Supervision sein kann.
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